Versengold auf Zeitlos Tour im Colos-Saal

Versengold

Colos-Saal Aschaffenburg, 16.10.2015

versengold_20151016_shmh-31Versengold ist auf Tour. Station sechs: dass Colos-Saal in Aschaffenburg. Heute Abend ist Folkmusik der feinsten Sorte angesagt. Die sieben Nordlichter sind mit ihrem im Sommer erschienen Silberling Zeitlos unterwegs.

Wer die Jungs schon mal live erlebt hat, weiß was ihn in den nächsten knapp 100 Minuten erwartet: Eine bunte Mischung neuer Songs und alten Klassikern, gepaart mit dem Wunsch diesen Abend mit Freunden zu feiern und Momente die in Erinnerung bleiben zu schaffen.

Und es dauert auch nur gefühlte drei Sekunden bis das gut besuchte Colos-Saal Kopf steht und die Spielfreude auf das Publikum überspringt. Hier sind musikalische Könner am Werk. Jeder der sieben Musiker beherrscht sein Instrument, beziehungsweise Malte ‚Snorre‘ Hoyer die Feder, die die Texte auf Papier bannt und dessen Stimme, den temperamentvollen, spaßigen als auch den ruhigen und nachdenklichen Stücken die richtige Stimmung verleiht.

Versengold zeigen auch an diesem Abend ihre Vielfältigkeit und liefern unter anderem mit Ihr Seid Musik, Kein Trinklied, Zeitlos, Paules Beichtgang (Ablaßtanz), eindrucksvollen instrumentalen Solos von Sean ‚Schorti‘ Lang (der schon nach kurzer Zeit sein Oberteil in die Ecke feuert – sehr zur Freude der weiblichen Besucher), Alexander ‚Hengest‘ Willms und Florian ‚Honza‘ Janoske, Hoch Die Krüge, Seemansgarn und der wundervollen Ballade Vom Zauber Des Wildfräuleins eine bunte Mischung ihres Schaffens.versengold_20151016_shmh-12

Natürlich darf auch Drey Weyber nicht fehlen – und plötzlich steht die Frage im Raum, ob das Stück auch in einer langsameren Version spielbar ist. Tja, meine Herren – ich sag es mal so: Aschaffenburg hat Euch gezeigt dass es geht und eine beeindruckende Akustikversion hingelegt oder besser gesungen – einzig durch die Gitarre von Daniel ‚Paule‘ Gregory begleitet. Sicherlich für viele einer der Höhepunkte an diesem Abend. Aber nicht nur hier beweist das Publikum seine Textsicherheit – bei jedem Stück werden Refrains und Textpassagen mitgesungen. 

So schnell kann man gar nicht schauen und das Konzert neigt sich seinem Ende entgegen – viel zu schnell ist der Abschied erreicht. Aber so leicht macht es Unterfranken Versengold nicht: Mit großem Applaus und mit der energischen Aufforderung nach einer Zugabe kommen die Musiker noch einmal auf die Bühne. Und verabschieden sich mit einem Stück aus ihrer CD Dreck Am Stecken: Halunken Betrunken.

Was jetzt noch kommt ist ein Auf Wiedersehen und Dankeschön in A-Capella-Form seitens Versengold bevor die Lichter wieder angehen und es wirklich heißt: Schluss für heute.

 

Fazit: Ein Konzert, dass wieder einmal gezeigt hat, welch großartige Liveband Versengold ist! Ein Abend unter Freunden voller Energie und Spielfreude, überraschend ruhigen Momenten mit einem Chor dem die Band größten Respekt zollt und Zeit die viel zu schnell vorbeiging. Ein Abend getreu dem Vorwort in Zeitlos: ‚Lasst uns öfter die Zeit vergessen und gemeinsam die Momente genießen, die uns bleiben … mögen es unendlich viele sein!‘

Bildergalerie von Versengold im Colos-Saal

Sonja Häfner
unterwegs für German Rock e. V.


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