Kein Wunder. Thundermother, die schwedischen Powerrockerinnen, gaben sich die Ehre. Mit in Ihrem Gepäck auf ihrer Tour durch Deutschland Lansdowne.
Die aus Boston (USA) stammende Band um Ihren Sänger Jon Ricci wird mit dem Lead-Gitarristen Shaun Lichtenstein, Glenn Mungo (Drums), Josh Waterman (Gitarre) und Mike LaRoche (Bass) kompletiert. Eigentlich sind Lansdowne keine Unbekannten. Die Band ist seit über 15 Jahren im Geschäft und versteht es auch im Colos-Saal mit Ihrer Bühnenerfahrung zu überzeugen. Aktuell touren die 5 Jungs mit ihrem neuen Album „Medicine“ durch die Welt.
Die Jungs überzeugen, die Technik weniger
So gut Lansdowne auch auf der Bühne sind, ist jede Band nur so gut wie ihre Tontechnik. Und genau hier hapert es gewaltig. Sei es Licht oder Ton es hat hinten und vorne nichts gepasst. Ich würde mir die Band gerne mal länger als 45 min ansehen aber dann nur mit ordentlichem Licht und Ton.
Fotos Lansdowne
Weiter geht es in die Umbaupause und das Publikum nutzt die Zeit für die aufgebauten Merch Stände und um sich mit Getränken neu einzudecken. Im Colos-Saal ist ein durchkommen kaum noch möglich.
21.15 Uhr und die 4 Mädels von Thundermother kommen auf die Bühne und werden vom wartenden Publikum aufs herzlichste Begrüßt. Und sie legen auch sofort mit „Loud and Free“ los. Linnéa Vikström, die neue im Boot am Mikrofon, liefert von der ersten Minute ab. Kein Wunder sie ist schließlich ein alter Hase was die Bühne betrifft. Stand sie doch zuvor bei Therion und Kamelot am Mikrofon. Aber wer denkt das wars mit neuem bei Thundermother der liegt gewaltig falsch. Schlagzeugerin Joan Massing sitzt auch seit 2023 mit im Bandbus und mit Bassistin Majsan Lindberg sprang auch eine Rückkehrerin erneut mit in den Bandbus. Sie war von 2019 – 2021 schon einmal Teil der Band um die Bandgründerin Filippa Nässil.
Aber weg von der Historie zurück zum Gig.
Die neuen Thundermother sind anders, mehr Präsenz auf der Bühne und haben sich eine sehr schöne und abwechslungsreiche Setlist für das Colos-Saal überlegt. Die Stimme von Linnéa überzeugt mich und lässt für weitere erfolgreiche Jahre von Thundermother hoffen. Joan Massing zeigte bei ihrem Solopart am Drumset warum sie zurecht in die Band geholt wurde. Thundermother hat keinen Musikstil in den man sie stecken könnte. Sie sind der Musik Stil in dem Sie spielen. Dieser Abend hat gerockt und ich bin gespannt was uns in der nächsten Zeit von Thundermother noch so alles kommt.