Fiddlers Green mit The Green Machine auf Tour

Aschaffenburg Colos-Saal 30.11.2024

dsc03794 20241202 1082756533Fiddlers Green machen im Zuge ihrer „The Green Machine Tour“ auch wieder halt im Aschaffenburger Traditionsort Colos-Saal.

Nur heuer kommen die Jungs von Fiddlers Green nicht alleine ins Colos-Saal.

Mit im Gepäck für den Auftritt in Aschaffenburg ist die junge Deutsche Band „Kornblumenblau“ aus Thüringen.

dsc03482 20241202 1701614673Und die fangen auch in Aschaffenburg an den Saal zu rocken. Punk / Punkrock in Verbindung mit Akkordeon das passt nicht? Anscheinend doch, denn die 3 Jungs um Ihre Frontfrau Pauline, mit ihrem Akkordeon, machen genau das. Und es klingt echt nicht schlecht. Wenn auch das Aschaffenburger Publikum sich nach den ersten Klängen noch ein wenig schwer tut. Das Können der 4 Musiker steht außer Frage, eher die Tatsache das die eingefleischten Fiddler Fans im Saal doch eher Folk Rock gewöhnt sind als experimentellen deutschen Punk. Aber Back to the Band. Als Pauline die Bühne betritt hatte ich ein Déjà-vu. Rothaarige Akkordeon Spielerin auf der Bühne? Da gab es doch schon einmal was. Richtig! Die ehemalige Mittelalter Rockband Elmsfeuer hatte in ihren Reihen eine rothaarige Akkordeon Spielerin Anni Oakley. Hier allerdings Vergleiche zu ziehen wäre absolut nicht passend. Also zurück zum Auftritt von Kornblumenblau. Soundtechnisch war die Band leider nicht besonders gut abgemischt. Teilweise hat man nicht einmal die Sprache (deutsch) verstanden welche die Band singt. Allerdings sollte man diese Band für die Zukunft im Auge behalten, auch wenn die Backvocal´s von Max noch ausbaubar sind.

Fazit für den Auftritt von Kornblumenblau: Sollten die 4 Musiker wieder mal in unserer Gegend sein, egal ob als Support oder als eigenes Konzert, unbedingt anschauen, denn Punkrock und Akkordeon funktioniert!

Alle Bilder zu Kornblumenblau

dsc03738 20241202 1612328426Als Fiddlers Green dann gegen 21 Uhr die Bühne betritt sieht die Welt anders aus. Der Sound sitzt von der ersten Sekunde an und das Publikum feiert die Band von der ersten Sekunde. Die Band ist mit ihrer Aktuellem Album „The Green Machine“ auf Deutschland Tour. Allerdings gab es während der Tour Ausfälle, sodass die Jungs in Aschaffenburg erst das 2. Mal auf der Tour mit ihrer originalen Besetzung auftreten können. Gut, dass es allen wieder gut geht und sie nichts verlernt haben, während ihrer krankheitsbedingten Abwesenheit.
Die 6 Jungs um ihren Frontmann Albi zeigen eine eindrucksvolle solide Show und mischen sehr gekonnt alte Klassiker mit ihrem neuen Album. Auch haben sie sich einige Specials für das Publikum einfallen lassen.

Die erste Überraschung wurde von Albi anmoderiert mit den Worten: „Der erste Song des neuen Albums über eine Liebe die rein bleiben soll und er den Namen daher nicht erfahren will…..“ Viele große Ballons werden in die Menge zum Spielen geworfen. Einige fanden ihr schnelles Ende an den Deckenscheinwerfern, aber die Leute hatten mit den Ballons sichtlich viel Spaß.

Der Song Green Fellows wurde ein Meer aus wogenden Armen, welches von Albi auf der Bühne begonnen wurde. 2 Fahnenschwenker, die auf der Bühne „Fliddlers Green“ Flaggen schwenkten, halfen dabei das Meer der Wogen über das ganze Stück aufrecht zu halten.

Aber was dann kommen sollte ist ein besonderes Highlight, jedenfalls für mich, an diesem Abend. Stefan Klug, normalerweise am Akkordeon unterwegs, steht auf der Bühne mit einer Drehorgel und fängt an zu leiern. Tobias Heindl (Geige) kommt mit auf die Bühne und die beiden liefern ein beeindruckendes Solo, was nach und nach mit weiteren Musiker aus der Band ergänzt wurde. Zunächst nur 2 Trommeln danach setzten die restlichen Musiker ein und beenden das Solo sehr rockig.

Bei „I need a Volonteer“, auch ein Stück aus dem aktuellen Album, wird gleich das Publikum mit eingebunden und ich muss feststellen, dass kaum jemand im Saal das neue Album nicht auswendig kennt. 

Zum Abschluss der Highlights des Abends besteigt Tobias eine Leiter mitten im Publikum. Ich habe keine Ahnung wie das im ausverkauften Colos-Saal überhaupt möglich war. Hut ab von den Security´s die wie immer dort einen hervorragend freundlichen Job abgeliefert haben. Aber zurück zu Tobias. Auf der Leiter sitzend spielt er ein Geigensolo zur Bühne hin gerichtet. Um ihn herum ein Circle Pit und das im Colos-Saal. Ich war ja schon sehr oft dort, aber sowas habe ich dort noch nie erleben dürfen.

Der Abend war viel zu schnell vorbei als Pat das letzte Stück anmoderierte. Allerdings war die Anmoderation mit den „Gänsefüßchen“ Finger gemach. So wusste das Publikum das mindestens eine Zugabe kommen wird und die kam selbstverständlich.

Fazit für den Auftritt von Fiddlers Green:

Wie immer ein Fest. Man merkt bei ihnen einfach, dass es ihnen sehr viel Spaß macht, für ihr Publikum auf der Bühne zu stehen und ihr Publikum hat ebenfalls immer Spaß sie zu sehen. Eine Symbiose die sehr gut funktioniert.

Bilder zu Fiddlers Green


  • Address: Am Bocksberg 13, 63925 Laudenbach
  • ISSN: 2510-2060
  • Email: redaktion@musicblox.de
 
 
Wir benutzen Cookies
Wir verwenden auf dieser Webseite Cookies. Diese verarbeiten auch personenbezogene Daten. Zum Einsatz kommen auf unserer Seite: Technisch notwendige Cookies Statistik-Cookies Cookies von Drittanbietern Durch einen Klick auf das Auswahlfeld „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung aller Cookies zu, die unter „Cookie-Einstellungen“ beschrieben werden. Sie können Ihre Einwilligung zur Nutzung von Cookies zu jeder Zeit ändern oder widerrufen. Auch wir kommen leider nicht mehr um diese nervigen Zustimmen / Ablehnen Felder herum. DSGVO sei Dank.